Bevor ich die Gleise auf den Modulen einschottere, möchte ich erst einmal an einem Probestück üben. Dazu habe ich auf einer dünnen Sperrholzplatte den gleichen Bahndamm aus 3 Lagen Styrodur und mit einem Gleisstück aufgebaut.
Zuerst habe ich den Schotter (Faller Gleisschotter H0) zwischen die Schwellen und den beiden Gleissträngen eingestreut. Aus dem Klub habe ich den Tipp bekommen, nicht mit einer Mischung aus Ponal mit Wasser und Spülmittel, sondern mit Isogrund aus dem Baumarkt den Schotter zu beträufeln. Der Inhalt einer kleinen Ponaltube musste daran glauben. Nach dem gründlichen Ausspülen kam das blaue Isogrund in die Flasche. Damit konnte ich die Tropfen, bzw. kleinen Spritzer beim Auftragen sehr genau dosieren und positionieren.
Die Böschungen des Bahndammes mussten vorab mit reichlich Leim eingestrichen werden, weil die Schottersteinchen sonst auf der Schrägen nicht halten würden. So hielt der Schotter, bis der Untergrund nicht mehr sichtbar war.
Es war sehr sinnvoll das Schottern vorab zu üben, da ich einige Erkenntnisse gewinnen konnte:
1. Man muss darauf achten, dass möglichst keine Schottersteinchen AUF den Schwellen liegen. Mit einem Pinsel sollte man sie vorher wegwischen.
2. Nach dem Aushärten des Klebers (Isogrundes) traten einige Stellen auf, die den Untergrund erscheinen ließen. Dort muss dann nachgebessert werden.
3. Nach dem Schottern können die Schrauben, mit denen die Gleise befestigt wurden, wieder entfernt werden. Die Gleise werden durch den Kleber des Schotters ausreichend gehalten.
Mit diesen Erfahrungen werde ich mit genügend Sicherheit im Rücken die 3 Module einschottern können.
Fortsetzungen folgen …